Kennst Du den Urknall aus dem Horn? Kennst Du den Grund für der Nordmannen Zorn? Klar wie das Wasser aus unseren Tälern, gelb wie reife Weizenähren, aus dem Fasse muss er fliessen, damit wir Schlacht und Sieg begießen.
Met, Met, Met, Met, Met, Met
Hoch im Norden, tief im Nebel, wo die Mannen mit Njørd segeln, dort wollen wir im Kampfe die Äxte schwingen, nach der Jagdzeit am Feuer singen die Hörner und die Humpen heben: der Met, der ist ein Asensegen!
Weil, wegen Baum und naja selbstverständlich würd ich nicht sagen :P ein dreifaches Hoch auf Netsky den Barmherzigen :P 1...Hoch 2....Hoch 3.....Hoch BAUM!!!
Grün und still so lag die Heide, Uferböschung, alte Weide. Bog sich tief nun Jahr um Jahr, Zu stillen Wassern, kalt und klar.
Wo da tief in Grundes Dunkel, Großer Augen Wehmuts Funkeln. Schimmert hoch nun Jahr um Jahr, Auf graues, langes Weidenhaar.
Weide, alte Weide!
Herbst zog ein in grüne Heiden. Klamm die Böen, Blättertreiben. Kurz ward bald das Licht der Tage, 'Zählt bis heut der Weide Sage.
Unbeirrt doch waren beide, Stumm die Blicke, Trauerweide. Nie zu fassen ihre Bürde, Nie zu brechen einer würde.
Weide, Trauerweide!
Hörst du das Lärmen in den Tiefen der Heide? Das Brechen, das Reißen, Verbrennen der Zweige. Die Äxte, sie hacken, das Holz es zersplittert. Die Donner, sie grollen ihr tiefstes Gewitter!
Das Wasser, es schäumet, gepeitscht sind die Wogen, Hilflos, so starrt sie und sieht auf das Morden. Geschlagen von Trauer das Funkeln erkaltet, Getragen von Wagen die Weide entgleitet...
Winter wars, nach vielen Jahren, Kam ein Boot herangefahren. Friedlich zog der hölzern Kahn, Am Ufer seine Bahn.
Dunkel schoss aus tiefen Ranken, Eingedenkt der grauen Planken, Brach sie Kiel, es sank der Bug, Das Wasser hart ans Schilfrohr schlug.
Und so schlang sie und so zwang sie und so zog sie sie herab. Und so schlang sie und so zwang sie alle in ihr kaltes Grab.
Düster die Zeiten, geknechtet das Land, Zu dienen und fügen die Menschen gebannt. Kein Vogel, kein Lachen im Flur widerhallt, Die Tage so düster, die Nächte so kalt.
Und so zogen die Jahre dahin, Gingen nieder - ohne Sinn. Schwere Seiten der Geschichte Buch, Erzählen bis heute von des Sängers Fluch.
"Zeig mir zu spielen, lehr mich deine Kunst", So sprach einst ein Knabe aus tiefer Inbrunst. Der Alte mit Harfe, der Junge mit Sang. Sie spielten die Lieder, so reich war ihr Klang.
Und so zogen die Lieder ins Land. Ein Gefühl so ... unbekannt. Doch schwer sind die Seiten der Geschichte Buch, und 'zählen bis heute von des Sängers Fluch.
Und so galt es zu spielen vor eisigem Thron. Der Tod sei die Strafe, das Leben sei Lohn. "So spielt nur ihr beiden und spielet bloß gut, Sonst mach ich mir Freude und wate durch Blut".
Da schlug er die Saiten so voll wie noch nie, Da klangen die Stimmen zu herrlichem Lied, Es tönte und brauste der beiden Gesang, Und zog alle Seelen im Saale in Bann.
So wagten sie spielen vor eisigem Thron Der Tod wär die Strafe, das Leben wär Lohn. Doch schwer sind die Seiten der Geschichte Buch, Und schwerlich ertragen sie des Sängers Fluch.
Zornig fährt nieder der eifersüchtig' Stahl, Streckt vorm Throne nieder, den Jung' in bitt'rer Qual. Der Alte trägt den Toten zur Türe, weit hinaus. Doch bleibt vorm letzen Tore nochmal stehen und ruft aus:
"Weh dir, du Mörder, du Fluch des Sängertums! Fahr nieder zu Boden, ersauf in deinem Blut! Vergessen dein Name, dein Leib zu Staub verbrannt, Gestürzt deine Hallen, dein Reich überrannt!"
Der Alte hats gerufen, ein jeder hats gehört, Die Mauern gingen nieder, die Hallen sind zerstört. Des Thrones einstig Namen, ihn kennt bis heut kein Buch, Nur eins füllt schwere Seiten: es ist des Sängers Fluch!